Anwendungsbeispiel

Fahrerloser LKW ermöglicht den vollautomatischen Transport von Waren

Bei einer großen Molkerei transportiert ein vollautomatischer LKW (KAMAG TruckWiesel) Verpackungsmaterial und Fertigprodukte auf Euro- und Industriepaletten mit bis zu 1.000 kg vom Logistikzentrum zum Produktionsgebäude. Für den Rückweg werden Paletten mit frischen Fertigprodukten in den LKW geladen und ins Logistikzentrum gefahren. Dort steht ein gekühltes Hochregallager für die Molkereiprodukte zur Verfügung. Der Shuttle-Verkehr zwischen den verteilten Gebäuden auf dem Betriebsgelände konnte somit automatisiert werden.

Bei einer großen Molkerei transportiert ein vollautomatischer LKW (KAMAG TruckWiesel) Verpackungsmaterial und Fertigprodukte auf Euro- und Industriepaletten mit bis zu 1.000 kg vom Logistikzentrum zum Produktionsgebäude. Für den Rückweg werden Paletten mit frischen Fertigprodukten in den LKW geladen und ins Logistikzentrum gefahren. Dort steht ein gekühltes Hochregallager für die Molkereiprodukte zur Verfügung. Der Shuttle-Verkehr zwischen den verteilten Gebäuden auf dem Betriebsgelände konnte somit automatisiert werden.

Hydrostatischer Fahrantrieb und Sicherheitseinrichtungen

Die Basis für den fahrerlosen LKW ist ein KAMAG TruckWiesel, dessen Anforderungsprofil für Terminals und Logistikhöfe ausgelegt ist und der über einen hydrostatischen Fahrantrieb verfügt. Zur Lenkung des Fahrzeugs wird ein Elektromotor genutzt, der auf die Achse des vorhandenen Lenkrads wirkt. Somit sind die automatischen Lenkbewegungen durch die Drehung des Lenkrads sicht- und nachvollziehbar.

Zusätzlich zu Sicherheitseinrichtungen wie Schaltleisten und Not-Aus-Taster kontrollieren Laserscanner die Umgebung des fahrerlosen LKW und sorgen so für einen besonders hohen Schutz von Personen, Fahrzeug und Ware.

Gelenkte Hinterachse und Fördertechnik

Die beiden Hinterachsen des Sattelanhängers können unabhängig von der Zugmaschine automatisch gelenkt werden, was die Flexibilität und Genauigkeit der Spurführung erhöht. Die Spurführung erfolgt nach GÖTTING Transpondern, die in die Fahrbahn eingelassen sind — ein Verfahren, das sich vielfach bewährt hat.

Nach dem Andocken öffnen sich die Tore des Anhängers sowie der Laderampe automatisch und eine Überladebrücke in Form von zwei Tragkettenförderern wird abgesenkt. Anschließend werden die Paletten mittels einer auf der Ladefläche installierten Stetigfördertechnik automatisch ein- und ausgeladen.

Serienfahrzeug und manueller Betrieb

Durch den Einsatz eines Seriennutzfahrzeugs kann zur Erhöhung der Flexibilität ein Wechsel zwischen automatischem und manuellem Betrieb des LKW zu jeder Zeit erfolgen. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Sonderfahrzeug ist das Dienstleistungsangebot zum Service und zur Wartung.

Vorteile im Überblick

  • Manuell und automatisch nutzbar
  • Automatisches Be- und Entladen
  • Robuste & bewährte Transponder-Spurführung
  • Einsatz auf Betriebshof mit manuellen LKW
  • Hydrostatischer Fahrantrieb
  • Gelenkte Hinterachsen

Videos

Fahrerloser LKW in einer Molkerei im Einsatz

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Tel. +49 5136 8096 – 629
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