Lehrte, 08. Dezember 2016 — Die Götting KG hat die aktuelle Baureihe der 2-dimensionalen Transponderantennen durch eine kompakte kleine Variante erweitert und wird diese auf der LogiMAT 2017
präsentieren.
Die seit Jahren vor allem bei Anwendungen im Containerhafenbereich zur Navigation von Fahrzeugen eingesetzten großen Antennen (HG G-98850, HG G-98860) wurden durch die neue Antenne HG G-98830 ergänzt, um jetzt auch Anwendungen mit kleinen, kompakten Fahrzeugen realisieren zu können.
Das bisherige Übertragungsverfahren zwischen Transponder und Leseantenne wurde hierbei in Bezug auf Signalsicherheit und Genauigkeit weiterentwickelt. Sobald die Antenne über einen im Boden verlegten, passiven Transponder kommt, versorgt sie diesen induktiv mit Energie. Der batterielose Transponder meldet sich auf der halben Frequenz und sendet seinen Code.
Die Antenne berechnet dann hochgenau die Lage des Transponders relativ zur Antennenmitte sowohl in Fahrtrichtung als auch quer dazu und gibt diese und den Code über CAN Bus an die Fahrzeugsteuerung aus. Durch die Vollduplexübertragung bei 128/64 kHz ist eine kontinuierliche Erfassung der Position des Transponders innerhalb des Lesebereiches der Antenne mit einer Zykluszeit von 8 ms möglich. Je nach Anwendung stehen unterschiedliche scheibenförmige oder auch stabförmige Transponder zur Verfügung.
Durch die flache Bauform und das robuste Metallgehäuse lässt sich die Antenne direkt in den Fahrzeugboden integrieren. Die Auflösung der Positionsdaten liegt im Millimeterbereich. Die maximale Überfahrgeschwindigkeit beträgt 4,0 m/s. Götting ist mit dieser Technologie seit Jahren führend und setzt mit der neuen Antenne Maßstäbe in Bezug auf ein robustes und hochgenaues Navigationsverfahren für viele Arten von Fahrerlosen Transport-Fahrzeugen (FTF) im industriellen Einsatz.
Ansprechpartner: Herr Carsten Meyer, Technischer Vertrieb