Lehrte, 12. Februar 2016 — Anlagen mit Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) werden oft nicht ununterbrochen betrieben. In generellen Arbeitspausen (z. B. am Wochenende oder in der Nacht) werden sowohl die Fahrzeuge als auch die induktive Anlage (Leitdrähte) abgeschaltet. Zum Arbeitsbeginn werden dann die Leitdrähte mit Strom gespeist und die Fahrzeuge sollen den Betrieb wieder aufnehmen.
Dieser Vorgang kann durch das Schlummermodul stark vereinfacht werden. Es wird am Fahrzeug zwischen die Fahrzeugsteuerung und die Lenkantenne geschaltet (Gehäuse zur Standard-Hutschienenmontage). Die Fahrzeugsteuerung kann das Modul dann über einen Eingang in den Schlummermodus versetzen. In diesem aktiviert das Modul zyklisch für ca. 1 Sekunde die Lenkantenne und prüft, ob der Leitdraht aktiv ist. Ist er inaktiv, wird die Lenkantenne abgeschaltet und das Schlummermodul geht für 4 Sekunden in den Standby-Modus.
Sobald bei einem Aktivierungszyklus festgestellt wird, dass der Leitdraht wieder mit Strom versorgt wird, schaltet ein Relais. Auf diese Weise wird der Fahrzeugsteuerung signalisiert, dass sie das Fahrzeug wieder in den Betriebsmodus versetzen kann. Sowohl das Versetzen in den energiesparenden Schlummermodus als auch das Aufwecken des Fahrzeugs bei Arbeitsbeginn lassen sich so automatisieren.
Ansprechpartner: Herr Carsten Meyer, Technischer Vertrieb

Foto des Schlummermoduls HG 01932 mit Steckersatz