Lehrte, 22. März 2016 — Die Götting KG stellt einen Sicherheits-Laserscanner vor, der nach SIL2 zertifiziert ist und dem Performance Level PL d entspricht. Der Laserscanner HG 45000ZA dient der Erfassung von Personen im Fahrweg. Anwendungsfälle sind beispielsweise Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) oder ferngesteuerte Fahrzeuge im industriellen Umfeld. Bei Detektion einer Person kann über ein sicheres Ausgangssignal eine nachgeschaltete Sicherheitsfunktion ausgelöst werden, die das Fahrzeug in einen sicheren Zustand, wie beispielsweise Stillstand oder eine verminderte Geschwindigkeit, überführt.

Der Bodenscanner besteht aus einem Sensor (Laserscanner) und einer Auswerteeinheit. Der Sensor muss an geeigneter Position mit Ausrichtung auf die zu überwachende Fahrtrichtung montiert werden. Die Auswerteeinheit kann an beliebiger Position im Fahrzeug untergebracht werden. Die beiden Einheiten werden über ein Kabel verbunden. Die Schnittstellen für die Spannungsversorgung, sowie die digitalen Ein- und Ausgänge befinden sich an der Auswerteeinheit.

Foto des Sicherheits-Laserscanners mit Auswerteeinheit

Der Sicherheits-Laserscanner 1 überprüft die Fahrbahn. Mit einem zusätzlichen horizontalen Scanner 2 werden vorausschauend Hindernisse erkannt.

Der Sensor des Sicherheits-Laserscanners tastet im eingestellten Winkelbereich und in zwei übereinander liegenden Ebenen rotatorisch in kleinen Winkelschritten die Entfernung zur Umgebung ab. Das Prinzip beruht auf der Licht-Laufzeit-Messung:

  • Die Fahrbahn vor dem Fahrzeug wird auf „Anwesenheit“, „Vollständigkeit“ und „Ebenheit“ überprüft. Bei Abweichung wird Notaus ausgelöst.
  • Detektion von Objekten durch die erfasste Reflexion ausgesendeter Laserimpulse im Infrarotbereich
  • Ermittlung der Objektentfernung über die Laufzeit des Laserimpulses von der Aussendung bis zur Erfassung der Reflexion
  • Bestimmung und Bewertung von Größe und Position von Objekten im Erfassungsbereich